Einreise in die USA
In ein anderen Land reisen, das freut die Menschen immer wieder und der Urlaub soll gut werden. Auch in die USA kann man nun endlich wieder reisen und die Natur und die Städte besuchen Was braucht es dafür? Worauf sollte man achten? All das wird im Folgenden betrachtet.
Visum
Ein Visum ist eine Erlaubnis, dass der Passinhaber einreisen, durchreisen und sich im Land aufhalten darf. Es ist ein gängiges Mittel in der Reise. Eine solche Erlaubnis muss man erst beantragen. Doch nicht immer ist ein Visum für die Einreise USA nötig.
Für die USA gilt mit manchen Staaten ein sogenanntes Visa-Waiver-Programm. Damit haben Vertragspartner vereinbart, auch ohne Visum Staatsbürger in die USA einreisen zu lassen. Unter diesen Ländern ist auch Deutschland, die Schweiz und auch Österreich. Als Bürger der Teilnehmenden Länder kann man ohne Visum einreisen und 90 Tage dort verweilen.
ESTA-Reisegenehmigung
Es braucht aber noch mehr, um visumsfrei einreisen zu dürfen. Bürger Deutschlands zu sein ist ein Teil, ein anderer Teil ist, dass man eine sogenannte Reisegenehmigung ESTA. Das erfolgt auf elektronischem Wege und ist nötig, da sonst die Einreise verweigert wird. Diese Genehmigung sollte im Vorfeld beantragt werden. Mindestens 72 Stunden vor Abflug ist es zu genehmigen und daran sollte man unbedingt denken. Ohne gültiges ESTA für die USA kann die Einreise verwehrt werden. Einmal beantragt, ist diese ESTA-Reisegenehmigung für zwei Jahre gültig.
Welche Daten noch erfasst werden müssen
Fluggesellschaften müssen Daten der Passagiere an die US-Behörden übermitteln. Das sind die normalen Passdaten und noch weitere Angaben. So das Land, wo man seinen Hauptwohnsitz hat und die komplette erste Adresse während des Aufenthalts in den Vereinigten Staaten. Auch diese Daten kann man direkt online vermitteln. Bequem und man sollte es nicht vergessen. Aber auch beim Check-in ist das möglich.
Sicherheitsmaßnahmen
Die Transportation Security Administration gibt an, dass ein Reisender zur Abgleichung von Beobachtungslisten den vollständigen Namen, das Geburtsdatum und auch das Geschlecht anzugeben hat. Verweigert man das, kann man die Reise gar nicht erst antreten. Man sollte es also unbedingt machen, auch wenn die TSA diese Daten mit Strafverfolgungsbehörden und Nachrichtendiensten teilen kann.
Beschleunigte Einreiseverfahren
Es gibt auch schnellere Wege, in die USA einzureisen, aber das ist mit einigen Bedingungen verbunden.
Global Entry – Gut für Personen, die öfter in die USA einreisen und das schon jetzt wissen.
Man entrichtet eine Gebühr und wird durch Zoll- und Grenzschutzbehörde überprüft. Eine Genehmigung wird bei erfolgreicher Prüfung für fünf Jahre erteilt.
Automated Passport Control – Das kann auch ohne Anmeldung an US-Flughäfen genutzt werden. Hier sind wieder die Visa-Waiver-Programm-Teilnehmer allein inklusive Kanada und USA berechtigt, es zu nutzen. Wer sich maximal 90 Tage in den USA aufhält, kann sich an einen der Automaten schneller einreisen lassen. Voraussetzungen sind ein biometrischer Reisepass, eine gültige oben erwähnte ESTA-Registrierung, eine Zollerklärung (digital) und man muss mindestens seit 2008 einmal in die USA gereist sein.
Hinweis für werdende Eltern
Es gibt viele Reisehinweise USA. Insbesondere werdende Eltern / schwangere Frauen sollten aufpassen.
Für Menschen, die in absehbarer Zeit Eltern werden könnten, sollte man noch mitgeben: In den USA gilt das Geburtsortsprinzip. Heißt, wenn das Kind während des Urlaubs auf amerikanischem Boden zur Welt kommt, bekommt es automatisch die US-Staatsbürgerschaft. Das könnte einige Komplikationen mit sich führen, so wäre es, auch wenn es in Deutschland lebt, nach US-Recht steuerpflichtig. Wer also schwanger ist, sollte dies im Hinterkopf behalten.